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Stefan Hirsch
Elias-Räntz-Str. 18
95445 Bayreuth
Tel: 0921/74549640
Fax: 0921/74549641
therapie-mail(@)gmx.de
Telefonsprechzeiten:Mo - Fr 7:30-8:00 Uhr
Die und Do 14:30-15:00 Uhr
Psychologischer Psychotherapeut
Stefan Hirsch
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Psychotherapie ist ein vor allem gesprächsorientiertes Heilverfahren. Therapeut und Klient arbeiten über eine gewisse Zeit eng zusammen mit dem Ziel, psychische und psychosomatische Symptome zu lindern oder zu beseitigen.
Fast jede Art von psychischen oder psychosomatischen Störungen kann mit Psychotherapie behandelt werden. Damit die Behandlung einer solche Störung von Krankenkassen bezahlt wird, muss eine sogenannte »krankheitswertige Störung« vorliegen, das heißt, die Problematik muss einen gewissen Schweregrad aufweisen. Unter diese Kategorie fallen hauptsächlich Depressionen, Angststörungen, Zwangserkrankungen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen (z. B. selbstunsichere, ängstliche oder emotional-instabile Persönlichkeit), Psychosen, Essstörungen, psychische Erschöpfungszustände, körperliche Symptome mit einem psychischen Hintergrund sowie chronische Schmerzstörungen.
Wenn Sie ein Problem haben, das Sie selbst nicht mehr alleine bewältigen können, sollten Sie sich an einen Psychotherapeuten wenden. Dieser wird mit Ihnen einen oder mehrere Probetermine (Psychotherapeutische Sprechstunden) vereinbaren und Sie beraten, ob eine Psychotherapie sinnvoll und notwendig ist. Zusammen werden Sie entscheiden, wie am besten weiter vorgegangen werden kann. In manchen Fällen kann z.B. eine Gruppentherapie sinnvoller sein als eine Einzeltherapie oder auch eine Kombination aus beiden. Oder eine mehr körperlich orientierte Behandlung kann besser wirken als eine gesprächsorientierte Therapie.
Von den Krankenkassen werden drei verschiedene Therapierichtungen als sogenannte ‚Richtlinienpsychotherapie‘ bezahlt: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie und Psychoanalyse. Daneben steht zur Bewältigung akuter psychischer Krisen noch die 'Psychotherapeutische Akutbehandlung' zur Verfügung
Diese Verfahren werden zusammen mit einigen nicht-kassenzugelassenen Verfahren (wie z.B. Gestalttherapie oder Gesprächstherapie) unter dem Oberbegriff »Psychotherapie« zusammengefasst.
Welche Therapieform sollen Sie nun wählen?
Die Frage, welches Therapieverfahren für welche Störung geeignet ist, ist nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht eindeutig aufzuklären, weil sie andere, das Therapieergebnis beeinflussende Faktoren außer Acht lässt, z.B. Persönlichkeit des Klienten sowie des Therapeuten, Vorlieben und Sichtweisen des Klienten, Schweregrad der Störung etc.
Alle drei Richtlinienverfahren sind daher in den meisten Fällen für die Behandlung von fast allen Arten von psychischen Erkrankungen geeignet, nur für spezielle Erkrankungen gibt es einige Einschränkungen von Seiten der Krankenkassen in der Wahl der Therapieform. Dies kann aber ihr Therapeut einschätzen.
Trotzdem lassen sich einige Unterschiede in den Richtlinienverfahren herausarbeiten:
Haben Sie Interesse an tiefgreifender Selbsterkenntnis und Selbstreflektion, möchten Sie Ihre Vergangenheit eingehend erforschen und Ihre Kindheit genau beleuchten, so wenden Sie sich vorzugsweise an einen Psychoanalytiker oder tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapeuten.
Brauchen Sie eher Hilfe und Anleitung für den Alltag, Methoden und Hinweise, wie Sie mit störenden Gefühlen oder Gedanken umgehen können, möchten Sie Ihr aktuelles Verhalten ändern und allgemein mehr an Problemen im Hier und Jetzt arbeiten, so ist tendenziell eher eine Verhaltenstherapie sinnvoll.
Dies sind jedoch nur grobe Orientierungshilfen. In einer Patienteninformation der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (Ambulante Psychotherapie in der gesetzlichen Krankenversicherung) finden sich zu diesen Themen noch genauere Ausführungen.
Wichtiger als das Verfahren ist, ob Sie sich mit einem Therapeuten wohl fühlen, ob sozusagen die »Chemie« stimmt. Das lässt sich meist in den Vorgesprächen (Psychotherapeutische Sprechstunde/Probatorische Sitzungen) herausfinden. Eine große Rolle bei der Wahl der Therapieform spielen auch Empfehlungen Ihrer Ärzte sowie Ihre Wünsche, ihr Gefühl in der Gesprächssituation und Ihre Intuition.
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